Bierproduktion in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Die Zutaten für die Herstellung von Bier sind Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Das Malz aus großen Silos wird in einer Mühle geschrotet. Dadurch lassen sich die Inhaltsstoffe des Malzes beim Maischen leichter im heißen Brauwasser lösen. Der entstandene heiße Sud wird dann in den Läuterbottich geleitet, um die Feststoffe abzuscheiden. Die ablaufende klare Würze wird dann in der Würzepfanne unter Zugabe von Hopfen gekocht. Das nächste Gefäß ist der "Whirlpool", in den die Würze tangential eingeleitet wird, um die Flüssigkeit in Rotation zu versetzen, und in dessen Mitte sich die Feststoffe als Kegel absetzen. Klare Würze kann seitlich am Gefäß abgezogen werden und wird dann in einem Wärmetauscher gekühlt. Das nächste Gefäß ist ein Gärtank, in den sterile Luft gepumpt wird, um die Würze mit Sauerstoff zu sättigen, und in dem Hefe hinzugefügt wird. Während des Gärungsprozesses wird der Zucker in der Würze in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Bei der anschließenden Lagerung findet eine Nachgärung statt. Nach der abschließenden Filtration und dem Hinzufügen von Schönungsmitteln kann das Bier in Flaschen abgefüllt werden.

Aufgrund der Vielzahl an komplexen Prozessschritten ist eine sehr genaue Überwachung und Prozesssteuerung notwendig, um eine gleichbleibend hohe Qualität des Bieres zu erreichen. KROHNE bietet maßgeschneiderte Messgeräte für diese Aufgaben. Schnell ansprechende, extrem genaue, robuste Temperaturfühler sowie ultrakompakte und modular erweiterbare Drucktransmitter für hygienische Druck- und Füllstandanwendungen sind mit einer Vielzahl von hygienischen Anschlüssen erhältlich.

Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte und Coriolis Masse-Durchflussmessgeräte liefern genaue Ergebnisse für einfache oder anspruchsvolle hygienische Anwendungen. Dank der EGM™-Technologie von KROHNE (Entrained Gas Management) sind Coriolis-Geräte hierzu sogar bei Gaseinschlüssen von bis zu 100% fähig. FMCW Radar-Füllstandmessgeräte mit einer großen Auswahl von hygienischen Prozessanschlüssen ermöglichen eine zuverlässige, kontinuierliche und berührungslose Füllstandmessung. Kapazitive Füllstandschalter mit geringem Überstand in den Prozess werden nicht durch Schaum, Kondensat oder Ablagerungen beeinflusst. Sterilisierbare und autoklavierbare pH-Sensoren mit integrierten Transmittern und hoher Langzeitstabilität können direkt an das Prozessleitsystem angeschlossen werden. Alle Geräte sind EHEDG- und 3-A-zertifiziert und erfüllen die Anforderungen nach FDA und EC 1935/2004.